Pollerbruchstraße

Mehr-Generationen-Wohnen

Pollerbruchstr. 23-27, Duisburg

Neubau von 3 Wohngebäuden mit zusammen 22 Wohnungen, Gemeinschaftshaus und Tiefgarage

Das Baugebiet liegt im südwestlichen Teil des Ortsteiles Hamborn und umfasste eine seit Jahrzehnten brachliegende, unbebaute Grundstücksfläche in der Größe von ca. 2.750 m². Das geplante Bebauungskonzept setzt eine um einen Innenhof gruppierte Baugruppe aus 3 Baukörpern mit insgesamt 22 Wohnungen für unterschiedliche Altersgruppen sowie ein Gemeinschaftshaus um. Es wird hier das Konzept des „Mehr-Generationen-Wohnens“ mit bedarfsgerechter Hilfe durch einen caritativen Träger umgesetzt. Die erdgeschossigen Wohnungen sind als alten- und behindertengerechte Wohnungen ausgeführt, während in den oberen Geschossen ein Wohnungsmix aus Appartements und Wohnungen für Familien entwickelt wurde. Die Gebäudekubatur ergibt sich aus gestaffelten, unterschiedlich verschobenen Wohneinheiten. Die Gebäude sind maximal 3-geschossig, wobei die letzte Etage bereits durch die Bildung von Dachterrassen deutlich hinter die Außenfront der unteren Fassaden zurücktritt. Die Baumasse gliedert sich in einen ca. 39 x 13 m langen, einen weiteren ca. 29 x 13 m langen Baukörper sowie in einen Kubus mit Seitenlängen von ca. 13 m. Alle Wohnungen haben entweder einen Gartenanteil oder großzügige Dachterrassen. Ein entsprechend gestalteter Innenhof fördert die angestrebte generationsübergreifende Kommunikation. Ein ehemaliger Bebauungsplan aus den 60er Jahren sah eine straßenbegleitende Bebauung aus eingeschossigen Häusern mit sehr tiefen „Nordgrundstücken“ vor. Die neue Planung, die über eine Bebauungsplanänderung rechtssicher gemacht wurde, vermeidet diese Schwierigkeit des Grundstückes (reine Nordausrichtung) und reagiert auf die sich geänderten Verkehrsbedingungen, indem sie die Baukörper von der Straße abgewandt (Ost-West-Ausrichtung) und von der Straße abgerückt (die Tiefe des Grundstückes ausnutzend) ausrichtet. Die Höhenentwicklung der neuen Baukörper passt sich der umgebenden Bebauung an (1-3geschossige Baukörper) und vermittelt zwischen den unterschiedlichen Höhen und Dachformen der Nachbargebäude. Der ruhende Verkehr wird in einer von der Pollerbruchstraße erschlossenen Tiefgarage untergebracht, die Treppenhäuser aller Einzelbaukörper werden bis dorthin durchgeführt, so dass eine barrierefreie Erschließung aller Wohnungen gewährleistet ist. Die Erschließung der einzelnen Häuser auf dem Grundstück erfolgt lediglich über fußläufige Wohnwege. Das Gebäude ist in den unteren Geschossen mit Sichtmauerwerk verblendet, in den oberen zurückspringenden und mit Dachterrassen versehenen Geschossen verputzt. Die ca. 3° geneigten Dächer sind extensiv begrünt.

Das Baugebiet liegt im südwestlichen Teil des Ortsteiles Hamborn und umfasste eine seit Jahrzehnten brachliegende, unbebaute Grundstücksfläche in der Größe von ca. 2.750 m². Das geplante Bebauungskonzept setzt eine um einen Innenhof gruppierte Baugruppe aus 3 Baukörpern mit insgesamt 22 Wohnungen für unterschiedliche Altersgruppen sowie ein Gemeinschaftshaus um. Es wird hier das Konzept des „Mehr-Generationen-Wohnens“ mit bedarfsgerechter Hilfe durch einen caritativen Träger umgesetzt. Die erdgeschossigen Wohnungen sind als alten- und behindertengerechte Wohnungen ausgeführt, während in den oberen Geschossen ein Wohnungsmix aus Appartements und Wohnungen für Familien entwickelt wurde. Die Gebäudekubatur ergibt sich aus gestaffelten, unterschiedlich verschobenen Wohneinheiten. Die Gebäude sind maximal 3-geschossig, wobei die letzte Etage bereits durch die Bildung von Dachterrassen deutlich hinter die Außenfront der unteren Fassaden zurücktritt. Die Baumasse gliedert sich in einen ca. 39 x 13 m langen, einen weiteren ca. 29 x 13 m langen Baukörper sowie in einen Kubus mit Seitenlängen von ca. 13 m. Alle Wohnungen haben entweder einen Gartenanteil oder großzügige Dachterrassen. Ein entsprechend gestalteter Innenhof fördert die angestrebte generationsübergreifende Kommunikation. Ein ehemaliger Bebauungsplan aus den 60er Jahren sah eine straßenbegleitende Bebauung aus eingeschossigen Häusern mit sehr tiefen „Nordgrundstücken“ vor. Die neue Planung, die über eine Bebauungsplanänderung rechtssicher gemacht wurde, vermeidet diese Schwierigkeit des Grundstückes (reine Nordausrichtung) und reagiert auf die sich geänderten Verkehrsbedingungen, indem sie die Baukörper von der Straße abgewandt (Ost-West-Ausrichtung) und von der Straße abgerückt (die Tiefe des Grundstückes ausnutzend) ausrichtet. Die Höhenentwicklung der neuen Baukörper passt sich der umgebenden Bebauung an (1-3geschossige Baukörper) und vermittelt zwischen den unterschiedlichen Höhen und Dachformen der Nachbargebäude. Der ruhende Verkehr wird in einer von der Pollerbruchstraße erschlossenen Tiefgarage untergebracht, die Treppenhäuser aller Einzelbaukörper werden bis dorthin durchgeführt, so dass eine barrierefreie Erschließung aller Wohnungen gewährleistet ist. Die Erschließung der einzelnen Häuser auf dem Grundstück erfolgt lediglich über fußläufige Wohnwege. Das Gebäude ist in den unteren Geschossen mit Sichtmauerwerk verblendet, in den oberen zurückspringenden und mit Dachterrassen versehenen Geschossen verputzt. Die ca. 3° geneigten Dächer sind extensiv begrünt.

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Bauherr:
Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Hamborn eG
Entwurfs/BauJahr:
2004/ 2006-2007
Bausumme:
2.800.000 €
Bearbeitung:
Jochem Schröder, Hans-Ludwig Stell, Georg Salomon, Ines Althoff
Fotos:
Jochem Schröder

in Zusammenarbeit mit Brillux, Münster

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